Mittwoch, 8. Mai 2024

Der Schutz unserer Meere

Gefährdungen, Chancen und Rechtslage eines einzigartigen Ökosystems

Wohl kaum ein Lebensraum auf der Welt ist (dem homo sapiens) noch so unbekannt, wie das Meer. Das liegt vor allem daran, dass das Meer zwar natürlicher Lebensraum für unzählige Organismen und Spezies, nicht aber des Menschen ist. Gleichwohl stellt das Meer eine zentrale ökologische Lebensgrundlage des Menschen und der anderen erdgebundenen Organismen dar. Doch mit Beginn des industriellen Zeitalters wurde diese fremde Welt zum Gegenstand ungebremster wirtschaftlicher Begierden. Und während die Zusammenhänge zwischen Raubbau an der Natur, Artensterben und Klimawandel an Land zumindest so weit erforscht sind, dass man der verheerenden Entwicklung bei entsprechendem politischem Willen mit nationalen und internationalen Schutzmaßnahmen und -programmen noch einigermaßen entgegensteuern könnte, stellt das Meer eine völlig andere Herausforderung dar, auf die die terrestrischen Programme und Regelwerke nur bedingt anwendbar sind. Lesen Sie weiter auf Katzenkultur

Freitag, 12. April 2024

Der chinesische Paravent

Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam

Seit ein paar Jahren gehört die Aufarbeitung der Kolonialzeit zu den zentralen Aufgaben der ethnologischen Museen, verbunden auch mit Restitutionsforderungen aus den Herkunftsländern geraubter Artefakte oder menschlicher Relikte. Nicht nur im Rahmen der Provenienzforschung werden dabei die Mythen über die positiven Seiten des Kolonialismus und seiner „Helden“ als eben solche entlarvt. Aber nicht nur in den einschlägigen Museen, sondern auch in so manch privatem Umfeld schlummert die koloniale Vergangenheit in Form von exotischen Erbstücken beispielsweise der Großeltern. Dessen Aufarbeitung ist Privatsache und oft mit erheblichen emotionalen Hemmnissen behaftet, insbesondere dann, wenn sich die vermeintlich heldenhaften Vorfahren bei genauerer Betrachtung als Rassisten, Räuber und skrupellose Ausbeuter entpuppen. Lesen Sie weiter auf GeschiMag

 

Dienstag, 9. April 2024

Kleine Geschichte Taiwans

 

Dafür, dass es sich um eine „kleine“ Geschichte Taiwans handelt, erscheint die Zeit zwischen 1945 und heute auf den ersten Blick vergleichsweise ausführlich dargestellt. Doch in diesem Buch des Universitätsprofessors und Taiwan-Spezialisten Gunter Schubert geht es eben nicht um die Geschichte der rund 180 Kilometer südöstlich der Volksrepublik China gelegene Insel, sondern um das politische Gebilde Taiwan. Denn, so verrät der Klappentext, das Buch soll helfen, den aktuellen Konflikt zwischen Taiwan und der Volksrepublik, der droht, einen Krieg zwischen den beiden stärksten Militärmächten der Welt auszulösen, besser zu verstehen. Lesen Sie weiter auf GeschiMag